Gemeinsam sich erleben… Das war das Motto der Projekt- und Kennenlernwoche des Beruflichen Gymnasiums Klasse 11.
Im Rahmen eines tanzpädagogischen Workshops hatten alle drei Klassen die Gelegenheit, sich einen Tag intensiv mit Bewegung, Ausdruck und Körperwahrnehmung auseinanderzusetzen. Unter der Anleitung zweier erfahrenen Tanzpädagoginnen vom TPZ erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler eigene kleine Choreografien und stärkten dabei Teamgeist und Selbstbewusstsein. Der Satz einer Schülerin, „Ich hätte nicht gedacht, dass wir so schnell uns parallel miteinander bewegen können“, bringt es auf den Punkt. Nebenbei wurde auch noch viel gelacht….


Jede Klasse verbrachte auch einen erlebnisreichen Tag im Niedrigseilgarten. Bei bestem Wetter und guter Laune begaben wir uns auf ein Abenteuer, das nicht nur Kraft und Geschicklichkeit, sondern vor allem Teamgeist und Vertrauen forderte.
Nach einer kurzen Einführung durch die erfahrenen Trainer der AWO starteten wir mit Aufwärmübungen und kleinen Kooperationsspielen, um uns auf die kommenden Herausforderungen vorzubereiten. Das kostbare Kristall und die wertvollen Kugeln von „Prinzessin Lilly“ mussten von A nach B transportiert werden. Schon hier zeigte sich: Nur wer miteinander kommuniziert und zusammenarbeitet, kommt ans Ziel.


Der Rückweg von B nach A verwandelte sich schlagartig in ein Moor, welches nur mit einer geringen Anzahl von Teppichfliesen überwunden werden konnte. Ein paar Fliesen sind leider „im Moor verloren gegangen“, so mussten wir schon sehr nah zusammenrücken und gut kooperieren, um gemeinsam die rettende Insel zu erreichen.


Beim Gleichgewicht auf der Wippe war es ähnlich: jedes Klassenmitglied hatte eine wichtige Rolle, wackelte eine Person, geriet die Balance in Gefahr…. aber mit dem Geschick anderer wurde das Problem schnell behoben. Und zu guter Letzt hieß es Balancieren auf Seilen und Überqueren wackeliger Balken, dabei nie den Kontakt zueinander verlieren – all das wenige Zentimeter über dem Boden, aber mit großer Wirkung. Jeder Schritt erforderte Konzentration, Koordination und vor allem Mut. Besonders beeindruckend war, wie die Gruppe zusammenhielt: Wer zögerte, wurde ermutigt, wer Hilfe brauchte, bekam sie. Und trotz diverser Neustarts, wenn jemand heruntergefallen war, hatten wir eine Menge Spaß.
Die Rückmeldungen waren durchweg positiv: „Ich hätte nie gedacht, dass wir so gut zusammenarbeiten können“ oder „Das hat richtig Spaß gemacht und uns als Klasse nähergebracht“, waren nur einige der Stimmen.

Nach einem Kunst- bzw. Podcast-Workshop und weiteren theaterpädagogischen Aktivitäten war abschließend eine Exkursion in den Wald für alle Klassen dran. Hier wurde die Natur mit allen Sinnen erforscht, per Spiegel, Geruch und Geschmack von Kräutern und Samen oder auch als gemaltes Bild aus gesammelten Blättern.

Das Tierreich kam auch nicht zu kurz: Wer ist Räuber und Jäger? Wer wartet abwartend im Dickicht? Ein lustiges Spiel… danach wurde ein Dachsbau besichtigt und das Verhalten der Eulen und Waldkäuze erforscht. Wie findet man seine Beute im Dunkeln, also mit verbundenen Augen? Auch ein „Nest“ musste gebaut werden. Manchmal fiel das etwas größer aus….

BGYM 25