Der Kurs MINT der FSP experimentierte für vier kurzweilige Stunden im Agnes-Pockels-Labor an der TU Braunschweig. Dabei wurden Alltagsphänomene durch die „Kinderbrille“ betrachtet und ausprobiert. Einer kurzen Einleitung über die Arbeit des Agnes-Pockels-Labors für die MINT-Arbeit, auch für Kindergarten-Kinder, folgte – natürlich mit Forscherschutzbrille und Kittel ausgestattet – das eigene Experimentieren. Warum wird Rotkohl auch Blaukraut genannt? Wie können wir mithilfe verschiedener Substanzen nahezu einen Regenbogen aus dem Rotkohlsaft erzeugen? Bechergläser, Pipetten, Spatel, viele Gläser und kleine Flaschen mit Materialien kamen zum Einsatz und sorgten für eine passende Laborstimmung bei den Schüler:innen. Die drei uns immer zur Seite stehenden Mitarbeiterinnen hatten anschließend weitere Stationen mit Forscherheft vorbereitet – von Obstbräunung über Stärkegewinnung ging es zum Stärkenachweis, die Herstellung des Magischen Breis folgte mit der begeisterten Erprobung der Eigenschaften und auch Geheimschriften wurden produziert sowie gelesen.
Viele Geräte und Materialien kamen zum Einsatz, es wurde geschnippelt, gerieben, gewachst, gemischt, erhitzt, getropft etc. Durch die hervorragende Organisation sowie konzentrierte, v.a. aber auch im Forschen begeisterte Gruppe wurden nahezu alle Experimente geschafft. Die Kursgruppe war sich am Ende einig, dass diese Forscherrunde gerade durch die Vorbereitung und Auswahl viele Ideen bereitgestellt hat, um mit Kindern MINT-aktiv zu sein und das eigene Interesse daran zu vertiefen. Vielen Dank an die Mitarbeiterinnen des Agnes-Pockels-Labor“ ( https://www.tu-braunschweig.de/agnes-pockels-labor ) für die uns begeisternde Zusammenarbeit. Auf die Ausleihforscherkisten sowie die Beratungen kommen wir bestimmt zurück.
Text und Fotos: Corinna Wiemann