Die Schüler:innen des zweiten Ausbildungsjahres zu sozialpädagogischen Assistent:innen sensibilisierten sich in einer Erste-Hilfe-Schulung am Säugling und Kleinkind für Gefahren zuhause, aber auch in den Praktikumsbetrieben. Im diesjährigen Samstagskurs lernten sie selbst, Hilfe zu leisten.
Dazu gehörten u.a. verschiedene Techniken des Stillens von Blutungen, aber auch Wiederbelebungen wurden mithilfe der Puppen allgemein, aber vor allem auch im Unterschied dazu bei Säuglingen trainiert. Ob „Stayin Alive“ als Rhythmus verwendet wurde oder andere passende Songs – die Schüler:innen zeigten sich engagiert in ihren Rettungsbemühungen.
Neben dem Schwerpunkt, selbst Hilfe zu leisten, kam aber auch nicht zu kurz, dass Hilfe angeleitet wurde, und zwar angepasst auf die entsprechende Altersgruppe. Kinder helfen zu lassen, ist eine wesentliche Kompetenz im pädagogischen Umfeld, die gemeinsam auch geübt wurde. So stellten die Schüler:innen sich gegenseitig in Rettungsführungsgassen, um dem Rettungsdienst den Weg anzuzeigen.
Zeitgleich entfernt es die Kinder vom eigentlichen Unfallort, aber nicht als Schutz der Kinder, sondern als Hilfe zur Problemlösung. Somit bildete der Kurs für diesen Ausbildungsjahrgang nicht nur eigene Handlungssicherheit in akuten Rettungssituationen, sondern auch einen pädagogisch gut vermittelten Ansatz, warum dies nötig und wichtig ist.
Vielen Dank an Herrn Blake und sein Team seiner Sanitätsschule für die Umsetzung des Kurses, der viel Transparenz, Sicherheit und Bedeutung für die Arbeit mit Kindern in unterschiedlichen Situationen auf sehr angenehme und fröhliche Weise gebracht hat.
Text, Erste Hilfe Corinna Wiemann / Fotos: Jessika Rädisch